Kundalini-Yoga ist eine von diversen Yogarichtungen. Diese Yoga-Praxis wurde von Yogi Bhajan und der 3H-Organisation im Westen bekannt gemacht. Typisch sind körperlich fordernde Übungen mit schnellen Bewegungsabläufen, kombiniert mit Ruhephasen und Meditation. Diese Form von Yoga hat zahlreiche Gemeinsamkeiten mit anderen Formen des Yoga.
Kundalini-Yoga ist bestens geeignet, um Problemen wie Konzentrationsschwäche, Nervosität, Stimmungsschwankungen, Stress, Schlaflosigkeit und Rückenschmerzen entgegen zu wirken. Dabei stellt sich der Erfolg umso deutlicher ein, je regelmäßiger und langfristiger die Techniken angewandt werden. Währenddessen lernt man automatisch, aus den positiven Erfahrungen, die einem die Übungen vermitteln, gesundheitsorientierte und lebensbejahende Gewohnheiten zu entwickeln.
Grundsätzlich sind alle Bereiche des Kundalini-Yoga darauf ausgerichtet, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Somit unterstützt die regelmäßige Ausübung den jeweils individuellen Weg zu einer besseren Gesundheit und stärkeren Ausgeglichenheit.
Vielen Menschen sind Bewegungsübungen am wichtigsten, die sehr schweißtreibend sind. Andere bevorzugen die ruhigen Streck- und Haltungsübungen. Wieder andere genießen vor allem die Mantrameditationen, die den Geist zentrieren und die eigene Situation zu relativieren helfen.
Alle diese Elemente sind in einer typischen Kundalini-Yogastunde enthalten. Nach der Einstimmung wird unter Anleitung eine vorgegebene Übungsreihe durchgeführt, die sowohl dynamische als auch statische Übungen enthalten kann. Der bewusste Atem wird immer miteinbezogen.
Danach folgt eine Tiefenentspannung mit abschließender Meditation unter Einbeziehung von Mantren und Mudren.
Jeder Mensch, egal welchen Alters, kann Kundalini-Yoga für sich entdecken. Es ist für alle Menschen geeignet, die einen Ausgleich für den Stress im Alltag suchen, ihren Körper gesund erhalten und ihrem Geist tiefere Einsichten ermöglichen wollen.